Sie wurde zweckentfremdet, unsere Sonnenblende...
Wir sind erneut auf den Hund gekommen und sie heißt Elli. Und Elli furzt. Häufig und stets mit enormer Geruchsbelästigung verbunden.
Elli haben wir in Puerto Bolivar, einer warmen Stadt an der Küste, aufgesammelt. Sie mag keine Kälte. Außerdem wurde sie vor kurzem operiert und hat Schonzeit. Deswegen darf sie im Auto auf den Vordersitzen übernachten.
Ansonsten hätte ich dieses furzende Stinktier sofort rausgeschmissen!!
Elli ist auch sehr dünn. Deswegen bekommt sie von Alex kulinarische Spezialitäten vorgesetzt wie z.B.
- Hühnersuppe, mindestens 2 Stunden gekocht für einen intensiveren Geschmack...
- Spiegelei
- Leber
- Hühnerinnereien etc...
Kleine Randbemerkung an dieser Stelle:
Das Hundefutter wird immer als erstes gekocht! Und für den Hund wird sogar überlegt, welches Fleisch er besonders mögen könnte. Davon kann ich nur träumen...
Unsere Erfahrungen mit Furzhund reichen mittlerweile soweit, dass wir genau erschnüffeln können, welches Nahrungsmittel im Verdauungstrakt angekommen ist.
Was tagsüber mit einem offenen Fenster bekämpft werden kann, entwickelt sich nachts zur sensorischen Folter.
So stehen wir vor der Wahl bei geöffneten Fenster entweder im Gebirge zu erfrieren oder im Flachland von Moskitos gefressen zu werden.
Oder wir versuchen schneller einzuschlafen als Elli furzen kann.
Die Realität ist dann meist folgende: Wir frieren und sind voller Mückenstiche und es stinkt trotzdem als würden wir neben einem Klärwerk übernachten.
Daher versuchen wir jetzt mit einem Furzvorhang unseren kläglichen Rest an Geruchsnerven zu retten.
Liebe Automobil Zubehör Hersteller...entwickelt bitte ein Hundegitter, welches bei Bedarf luftdicht abgeriegelt werden kann.
Ich freut mich auf den Besuch von Alex's Schwester. Sie übernachtet im Zelt und sie möchte nicht allein sein...
Vielleicht füttern wir Elli mit Leber...zum Eingewöhnen.
